NebelClan Lager

Himbeerblatt lächelte leicht als sie die Älteste,Schneefeuer, eine ihrer spannenden geschichten erzählte. Sie war eine wirklich gute Kreigerin gewesenen,damals.Sie seufzte kurz und ging dann in den Heilerbau.Sie suchte nach Wacholder,doch davon war nurnoch ein zermatschtes Häufchen überig.Sie musste heute wohl nach Kräutern suchen gehen.

Stimmen, die von der Lichtung an mein Ohr drangen, wekcten mich an diesem sonnigen Morgen. Ich rollte mich herum und spürte, dass der Platz neben mir kalt war. Rauchjunges war wohl schon etwas länger wach. Müde gähnte ich laut und schüttelte mein buntes Fell, ehe ich voller Tatendrang aufsprang und vor die Kinderstube raste. Ich entdeckte meine Schwester mit Hoffnungsschimmer, die wohl gerade mit einander gespielt hatten. Ein Stück dahinter waren Rosenstern, zusammen mit Süßsbrise und Schneefeuer zu sehen, die wieder einmal eine ihrer Geschichten erzählte. "Rauchjunges!" schrie ich aufgeregt und stürzte mich auf meine kleine, graue Schwester. Wild leckte ich ihr übers Ohr. "Guten Morgen, was macht ihr? Kann ich mitmachen?" Erwartungsvoll sah ich zu ihr und Hoffnungsschimmer.

Es war ziemlich schwierig mein Gleichgewicht in der Kauerhaltung zu halten und als dann auch noch meine Schwester kam und mich ansprang lag ich unter ihr und sie leckte mir über das Ohr. "Guten Morgen, Wildjunges ... oder eher Wilfang", neckte ich sie und stieß sie von mir herunter. Ich stand auf und schüttelte den Staub aus meinem Fell bevor ich ihr erklärte: "Hoffnungsschimmer hat mir gerade die Kauerhaltung beigebracht. Sie geht so", ich kauerte mich hin, den Schweif ein wenig angehoben und tat ein paar Schritte.

Ich musste grinsen als Rauchjunges mich Wildfang nannte und sah ihr mit großen Augen zu, als sie in die Kauerhaltung ging. Ich versuchte es ihr nach zu machen und streckte den Schweif kerzengerade in die Luft. Rauchjunges machte ein paar Schritte nach vorne und ich versuchte das selbe, trat aber auf meine Pfoten und plumste in den Staub. Schnell sprang ich wieder auf und schüttelte mich, so dass eine kleine Wolke Dreck aufwirbelte. "Ganz schön schwierig," gestand ich und sah zu Rauchjunges.

Ich sah, wie Wildjunges versuchte es mir nachzumachen und dabei hinfiel. Als sie aufstand und sich schüttelte entstand eine kleine Staubwolke und ich musste lachen. Aber beim Lachen konnte ich natürlich nicht weiter aufpassen wo ich hinlief und so stolperte ich über einen Stein, schlug einen Purzelbaum und lag genau wie sie einige Sekunden zuvor im Dreck. Ich sprang wieder auf und schüttelte mir den Sand aus dem Fell. "Ich glaub das müssen wir beide noch üben", sagte ich lachend.

Als Rauchjunges einen Purzelbaum schlug musste ich lachen und leckte ihr über die Wange, nachdem sie sich wieder aufgerappelt hatte. "Ja scheint so, aber ich denke, dass unsere Mentoren das schon hinrkeigen werden... naja also zumindest bei mir. Ich glaube du bist und bleibst ein hoffnungsloser Fall," sagte ich grinsend und streckte meiner Schwester die Zunge raus.

Wildjunges streckte mir die Zunge raus und sagte, dass ich ein hoffnungsloser Fall wäre. Ich unterdrückte ein Kichern und sah sie mit großen Augen an. "Ich und hoffnungslos? Wer ist denn der Langschläfer? Ich werde jeden Morgen trainieren gehen, während du schläfst." Nun kauerte ich mich hin und sprang sie an. "Erwischt!", rief ich.

Ich zog eine Schnute bei ihren Worten und machte nur ein "Pff," da sprang Rauchjunges mich auch schon an. Lachend rollten wir über den Boden und ich versuchte sie von mir runter zu drücken. "Na warte bis ich Kriegerin werde, dann kannst du was erleben!" rief ich, konnte aber ein grinsen nicht unterdrücken. Mit meiner Schwester spielte ich immer noch am liebsten.

Ich musste ebenfalls grinsen, als Wildjunges sagte, dass ich was erleben könne, wenn sie Kriegerin sei. "Bis du Kriegerin bist, können noch Monde vergehen", neckte ich sie, leckte ihr dann aber übers Ohr. Meine Schwester war die tollste Katze in diesem Clan, abgesehen von unserer Mutter. Ich setzte gerade zum Sprechen an, als ich von meinem eigenen Magen unterbrochen wurde. Mein Pelz begann zu kribbeln und ich sagte: "Ich glaube ich hab hunger."

„Verehrtest, ich habe nach wie vor Problem mit der Baumwurzel in meinen Bau, können wir sie nicht mit toten fischen oder Moos Behängen? Es ist wirklich sehr unschick morgens mit Kopfschmerzen den Tag zu beginnen“ wählte ich mir meine Worte, ich mochte Höflichkeiten, auch wenn die anderen Katzen etwas normaler redeten als ich, doch das war mir egal. Ich sah zu den beiden jungen. „Erstaunlich wie viel Energie man noch in diesen alter hat!“ lächelte ich.

Himbeerblatt sah dem gespiel der Jungen gern zu. Sie sah wie der Clan wuchs und gedieh,das war sehr gut. Es wurde nun wieder wärmer,schöner und grüner. Es würde auch für den Clan besser sein. Sie ging dann aus dem Heilerbau und meldete bei Rosenstern "ich muss Kräuter suchen,nun ist eine sehr gute Zeit,um neuen Wacholder und Mohn zu holen."

Bei Rauchjunges Magenknurren fing meiner auch an. "Oh, ja Frühstück wäre schön," gestand ich und sprang auf. "Komm wir teilen uns was," schlug ich vor und lief los. Auf dem Weg zum Frischbeutehaufen grüßte ich noch Schneefeuer und Himbeerblatt, die zu uns rüber schauten. Ich suchte mir eine fette Amsel aus und zog sie auf die Lichtung, wo ich mich hinlegte und auf Rauchjunges wartete.

Als ich auch den Magen meiner Schwester knurren hörte und sie vorschlug, dass wir uns etwas teilten, nickte ich zustimmend. "Das ist eine gute Idee", sagte ich und schon war das bunte Junge losgezogen. Sie wählte eine saftig aussehende Amsel und legte sich auf einen sonnigen Fleck der Lichtung aus, wo sie sich hinlegte. Anscheinend wartete sie auf mich, also rannte ich zu ihr und meinte lächelnd: "Du hast sie geholt, du darfst den ersten Bissen haben."

Als Rauchjunges zu mir kam und sagte ich solle den ersten Bissen nehmen, leckte ich ihr dankend übers Ohr und biss dann in die wundervoll saftige Amsel. Ich schlang meine Hälfte förmlich hinunter und spürte neue Energie durch meinen Körper strömen. "Meinst du Hoffnungsschimmer würde mit uns vors Lager gehen?" fragte ich mit vollem Mund und sah zu der bunten Kriegerin, die noch vor der Kidnerstube saß.

Ich lächelte amüsiert darüber, wie schnell Wildjunges ihre Hälfte der Amsel verschlang. Auch ich nahm nun meinen ersten Bissen und es gab nichts besseres als Frischbeute. Meine Schwester fragte mich, ob Hoffnungsschimmer mit uns vors Lager gehen würde und ich überlegte einen Augenblick. "Wenn sie nichts anderes tun muss, würde sie bestimmt mit uns gehen. Lass uns mal Fragen gehen", sagte ich und nahm den letzten Bissen unseres Essens zu mir.

Ich sah wie ein paar Junge wohl Jagdtechniken übten und sah ihnen kurz zu. Kurz sah ich zu Hoffnungsschimmer hinüber, zu denen die beiden Jungen interesssiert hinübersahen. Ein herzhaftes Gähnen konnte ich mir nicht unterdrücken bevor ich aufstand und hinüber zu einem schattigen Plätzchen ging. Gerne würde ich jetzt schon jagen gehen oder gar patroullieren aber ich musste noch warten bis Rosenstern sie einteilte.

Hoffnungschimmer beboachtete Wildjunges und Rauchjunges leicht belustigt. sie haben wohl sehr viel Spaß und das freut mich so sehr für sie. Sie sah das Weizenkralle ebenfalls wach wurde. Da sie glaubte das die Jungen noch weiterspielen würden ging sie zu ihm. "Guten Morgen Weizenkralle, wie geht es dir?" fragte die gescheckte Kriegerin freundlich.

Süßbrise hörte der Geschichte ihrer Mutter ruhig zu. Ich frage mich ob diese Geschichte wahr ist? Ob es wirklich so welche mutigen Katzen jemals gab, die freiwillig auf Zweibeinersachen gingen? Als ihre Mutter Schneefeuer mit Rosenstern allein sprechen wollte, ging sie zu Frischbeutehaufen, holte sich eine kleine Amsel, setzte sich an einen schattigen Ort und aß ihn Ruhe dran.

Rauchjunges stimmte meiner Idee zu und schluckte ich schnell den letzten Bissen herunter und leckte mir übers Maul, ehe ich aufstand. Ich lief voraus und kam schlitternd vor der gescheckten Kriegerin und Weizenkralle zum Stehen,. "Hoffnungsschimmer?" Ich sah sie mit großen, kugelrunden Augen an, "Gehst du mit Rauchjunges und mir spazieren? Biiiiitte!"

Da Rosenstern nichts sagte, machte ich mich einfach allein auf den Weg. Ich hoffte,das mich niemand vermissen oder brauchen würde.Ich fhlte mcih seltsam redselig,aber da ich niemanden zum Reden hatte,würde ich wohl mit meinen gedanken spielen.Ich spatzierte gedankenverloren aus dem Lager um schaute mich nach Wacholder um.

Eigentlich hatt die weiß-braune Kätzin auf die Antwort von Weizenkralle gewartet, aber stattdessen kam Wildjunges die spazieren wollte ,inklusive Rauchjunges. Jungen müssen im Lager bleiben, das habe ich so gelernt... Aber es war Recht schwer nein zu sagen, da Wildjunges Große augen machte. Sie seufzte leicht: " Ihr müsstet erstmal eure Mutter fragen ob ich mit euch rauß darf und wenn selbst,dann nur außerhalb des Lager. Den ihr beiden seit noch jung." miaute sie freundich.

Gemütlich lag Sanddornjunges noch in der Kinderstube und döste vor sich hin, obwohl er eigentlich schon munter war. Aber er hatte nicht wirklich Lust rauszugehen und mit den anderen zu spielen, das war ihm zu wild, stattdessen träumte der Kater lieber davon wie es wohl wäre Heiler zu sein. Er würde alle Pflanzen kennen und ihre Wirkung, damit könnte er anderen Katzen helfen wenn sie krank oder verletzt waren. Außerdem könnte er mit dem SternenClan sprechen und so voraussagen wenn etwas passierte. Wohlig seufzte das Junge auf, ach wie schön es doch wäre. Trotz allem beschloß er die Kinderstube zu verlassen, vieleicht könnte er Himbeerblüte ja etwas helfen. Früher oder später musste er ihr doch sagen, dass er unbedingt ihr Heilschüler werden wollte, vor allem da er bereits sechs Monde alt war. Sanddornjunges erhob sich und trottete aus dem Bau hinaus, musste allerdings feststellen, dass die Heilerin nicht im Lager war. Vieleicht ist sie Kräuter sammeln. Schade, ich wäre so gerne mitgekommen., dachte der kleine Kater ein wenig betrübt und setzte sich mitten im Lager hin. Offenbar waren alle schon wach, nur er hatte noch faul herumgelegen und geträumt. Nachdenklich beobachtete das Junge Wild- und Rauchjunges die gerade bei Hoffnungsschimmer und Weizenkralle standen. Was wollten die da bloß? Neugierig kam jetzt auch Sanddornjunges näher und bekam mit, dass sie spazieren gehen wollten. Wieso nicht? Außerhalb des Lagers war es bestimmt schön. ,,Du Hoffnungsschimmer, darf ich auch mit?", fragte der rote Kater mit großen Augen.

Ich lief hinter Wildjunges her und als ich hörte, dass Hoffnungsschimmer wollte, dass wir unserer Mutter fragten, drehte ich schnell um und rannte in die Kinderstube, wo ich unsere Mutter fragte, ob der Spaziergang in Ordnung wäre. Als sie dies bejahte, lief ich wieder zurück und hörte, wie Sanddornjunges ebenfalls fragte, ob er mitdürfte. "Au ja, je mehr mitkommen, desto mehr Spaß macht es", rief ich begeistert, dann wandte ich mich an Hoffnungsschimmer. "Unsere Mama hat nichts dagegen."

"Mir geht es gut danke" sagte ich freundlich und sah zu den Jungen, nun kam auch noch Sanddornjunges dazu und mir wurde klar wie schwer es für Hoffnungsschimer seine würde alle im Auge zu behalten. Deswegen wandte ich mich zu der goldenschwarzenen Kätzin "Soll ich mitkommen? Ich würde gerne ein wenig raus aus dem Lager und falls die Patroullien eingeteilt werden würden wir das immernoch mitbekommen." meinte ich und lächelte den Jungen zu.

Hoffnungschimmer war innerlich etwas belustigt, das so viele Jungen rauswollten. Ich glaube das würden alle kleinen Jungen so wollen. Als auch noch Sanddornjunges mitwollte miaute sie zu ihm "Wenn du rauswillst musst du deine Mutter fragen. Rauchjunges und Wildjunges dürfen, also frag schnell." miaute die Hoffnungschimmer lächelnd. Als Weizenkralle ihr zu Hilfe kommen wollt nickte sie dankbar. "Das wäre schön,danke"