NebelClan Lager

Hier ist das RPG fürs Lager

Schon bevor die ersten Sonnenstrahlen durch das Geflecht vor meiner Höhle fielen, machte ich die Augen auf und blickte geradewegs auf die kahlen Steine an der Wand. Langsam erhob ich mich, wobei das trockene Moos Geräusche von sich gab. Ich trat durch die Flechten und konnte noch bestaunen, wie sich die rot-orange Morgensonne in den Himmel erhob. Die Sonne tauchte alles in ein bestaunbares rötliches Licht und brachte mein Fell leicht zum kribbeln, doch das wohl eher von der Anspannung. Jeder neuer Tag bedeutete ein neues Mal alles geben für meinen Clan. Und das Tag für Tag. Ich ging weiter in die Mitte der Lichtung hinein. Die Sonne brachte mein Fell beinahe zum Leuchten. Oder besser gesagt, sie versengte es. Ehe ein Mitglied des Clans aufwachte, ließ das rote Licht nach und nach nach und wurde ersetzt durch das normale Tageslicht. Ich setzte mich auf die Lichtung und sah in Richtung Himmel, während ich den SternenClan ansuchte, mir endlich ein Zeichen zu schicken, wer der nächste 2. Anführer werden sollte.

Himbeerblatt schlief unruhig. Es war sehr hell und sie schien schon so gut wie aufzuwachen.
Die silbern gescheckte Kätzin schaute gen Himmel.Oh.Es war ganz schön hell.Sie ging in die Lagermitte um zu sehen ob jemand schon wach war,um sich mit demjnjenigen die Zunge geben zu können.

Süßbrise wachte etwas müde auf. Sie hatte nicht viel geschlafen da sie gestern auf einer langen Jagd-Patroulie war. Trotzdem stand sie etwas schwerfällig auf und trabte nach draußen. Rosenstern war schon wach und die Sonnenstrahlen glitten übers Lager. Leicht seufzend ging sie zum Frischbeutehaufen und und setzte sich in eine Ecke wo sie in Ruhe essen konnte.

Ich wachte an diesem Morgen ziemlich früh auf. Aber das war immer so bei mir, ich war einfach ein Frühaufsteher. Also putzte ich mich und sah dann zu meiner Schwester Wildjunges, die noch immer an unsere Mutter gekuschelt schlief. Ich lächelte, stand auf und schlich leise aus der Kinderstube auf die Lichtung. Dort war es noch ziemlich leer wie ich feststellte, aber ich entdeckte eine Mooskugel mit der ich spielen konnte und so sprang ich auf diese zu und erwischte sie auch.

Hoffnungsschimmer wachte auf. Ich werde für den Clan aufstehen müssen. Seufzend stand sie auf und ging nach draußen,wo sie Rauchjunges endeckte die mit einer Mooskugel spielte. Sie ging zu ihr. " Guten Morgen Rauchjunges. Was machst du da?" miaute die junge Kriegerin.

Gerade als ich die Mooskugel erwischt hatte, hörte ich, dass jemand mich ansprach. Ich drehte mich um und sah Hoffnungsschimmer. "Guten Morgen Hoffnungsschimmer", sagte ich lächelnd. "Mama und Wildjunges schlafen noch, also bin ich leise rausgegangen und habe angefangen zu spielen." Bei dem Satz blickte ich auf die Mooskugel schlug sie weg und sprang hinterher. Dann drehte ich mich wieder um. "Ungefähr so."

Seufzend wurde ich von den Sonnenstrahlen geweckt und stemmte mich hoch. Mein dunkelbraun weißes Fell war zerzaust und voller Moosfetzen, ich schüttelte mich achtete aber darauf das ich keinen traf. Dann trat ich auf die Lichtung weshalb ich blinzelte und einen etwas missmutigen Blick draufhatte, aber ich ließ mich schließlich vor dem Kriegerbau nieder und wartete bis die Patroullien eingeteilt wurden.

Sie lächelte. Das machten alle als sie kleiner waren. Sie schaute Rauchjunges zu wie sie der Mooskugel hinterherrannte und dabei Spaß hatte. "Ah ich sehe, wie wrs ich rolle dir die Mooskugel zu , mal sehen ob du sie erwischen kanst!" Sie ging zu Rauchjunges und der Mooskugel, nahm sich die Mooskuge und ging drei Schwanzlägen auf Abstand. Dan rollte sie die Kugel zu Rauchjunges.

Ich freute mich darüber, dass Hoffnungsschimmer mit mir spielte und fand ihre Idee, mir die Mooskugel zuzurollen auch super. Sie ging auf Abstand und ließ die Kugel losrollen und ich fixierte sie. Leider sprang ich einen Augenblick zu spät los und erwischt die Kugel nicht. Ich sah zu Hoffnungsschimmer. "Kannst du das vielleicht noch einmal machen?"

Hoffnungsschimmer sah zu wie Rauchjunges die Mooskugel anvieserte , aber nicht traf. Sie wird das hinbekommen wenn sie es will. "Natürlich kann ich das mache, Rauchjunges" Sie ging zu Rauchjunges , holte die Mooskugel und ging zurück. Erneut rollte sie die Mooskugel, so wie vorher.

Du musst dich einfach konzentrieren, dann schaffst du es auch, die Mooskugel zu erwischen, sagte ich mir selbst. Aber es war ziemlich schwer sich so früh am Morgen zu konzentrieren. Aber ich würde es schaffen. Noch einmal fixierte ich die Mooskugel, die sich Hoffnungsschimmer inzwischen wieder geholt hatte. Ich beobachtete jede Bewegung der Kätzin und als die Mosskugel dann angerollt kam, sprang ich ab ... und erwischt sie. Ich strahlte die Kriegerin an: "Ich habe es geschafft", sagte ich glücklich.

Sie bebachtete Rauchjunge genau und freute sich für sie. "Wunderbar Rauchjunge, mal sehen ob du es nochmal hinbekommst. Aber ich glaube schon." Sie holte sie den Moosball zurück,kam wieder und rollte ihn diesmal etwas härter, sodass er einen leichten Drall hatte und schneller war als der vorherige. Mal sehen ob sie es hinbekommt ihn zu fangen.

Ich nickte begeistert, als Hoffnungsschimmer vorschlug es noch einmal zu probieren. Wieder fixierte ich die Mooskugel und beobachtete die Bewegungen der Kriegerin. Aber ich merkte gleich, dass die Kugel nicht genau so rollte wie letztes Mal. Sie war schneller und ich wusste, dass ich jetzt auch schneller reagieren musste. Also sprang ich ab und erwischte die Kugel wieder. "Ich glaube ich habe den Dreh raus", sagte ich und freute mich.

Erneut sah sie wie das Junge den Mossbla stoppen konnte. Herrvoragend für ihr Alter. Wer immer sie als Mentor bekommt sollte sich glücklich schätzen dachte Hoffnungsschimmer innerlich. Sie ging zu Rauchjunges "Soll ich dir einen Jagdgrundschritt beibringen? Aber nur wenn du Lust hast" miaute die Kriegerin lächelnd.

Ich freute mich darüber, den Moosball gestoppt zu haben, aber als Hoffnungsschimmer mir anbot, mir eine Grundtechnik des Jagens beizubringen, wurden meine Augen groß und funkelten. Mir fehlte kurz die Sprache, aber dann hüpfte ich freudig in die Luft. "Au ja!", rief ich begeistert.

Offenbar war es schon länger hell wie mir schien, müde streckte ich meine alten Glieder und stand auf, wie all zu oft stieß ich mich an dieser verflixten Baumwurzel die in mein Bau hing. Ich grummelte und wandte mich nach draußen, dort erblickte ich meine Tochter. „Süßbrise, wo bleibt mein essen?“ grummelte ich schnippisch und erst beim näher kommen bemerkte ich das meine Tochter nicht gut aussah. „Liebes, was hast du? Hast du nicht gut geschlafen? Ich hab dir doch gesagt eine Maus mit Honig wirkt wahre wunder wirklich! Und wie siehst du überhaupt aus?“ fragte ich sie fürsorglich. dennoch mit ein tadelnden unterton und leckte ihr einmal quer über die Wange, auch wenn es nicht viel brachte. „Ich glaube liebes eine gute morgen Gesicht wird dich aufheitern ja?“ meine stimme klang vielleicht nett, aber mein blick duldet keine Ablehnung. „Guten Morgen Rosenstern“ rief ich über die Lichtung.

Sie lächelte als sich Rauchjunges über ihr Angebot freute. Als ich klein war wollten wir alles schon so schnell können. "Gut dann pass jetzt gut auf! miaute Hoffnungsschimmer. Sie duckte sich tief auf den Boden , ihr Schweif war ebenfalls geduckt, leise kroch sie ein paar Pfotenschritte. Dann stand sie wieder auf. " Ich hoffe du schaffst es." miaute sie.

Süßbrise fiel erst jetzt ein das sie ihrer Mutter Schneefeuer ihre Frischbeute bringen sollte, aber wie es aussah war sie doch scho hergekommen um sich Sorgen um sie zu machen. Es war ein nettes Angebot mit der Geschichte aber innerlich wollte sie nur schlafen. Der Blick ihrer Mutter lies es aber nicht zu. Mein einziger wunsch ist es wieder Fit zu werden...Ich glaube Mutter ist manchmal wirklich etwas überfürsorglich. Seufzend miaute sie: " Bestimmt wird es das. Ich höre zu."

Ich beobachtete die Kriegerin bei der Technik und es sah ziemlich einfach aus. Aber als ich es dann selbst probierte, war es nicht ganz so einfach, ich bemerkte, dass man sein Gleichgewicht ziemlich gut halten musste um nicht umzufallen. Und als ich dann ein paar Schritte lief, hing mein Schweif im Dreck und mein Laufen sah eher wie torkeln aus. So als ob ich einen Stein gegen den Kopf bekommen hätte.

Hoffnungsschimmer lächelte. " Für den Anfang ist es schon nicht schlecht, Rauchjunges. Du musst besonders auf dein Gleichgewicht achten, hast du das ist es schon der halbe Fisch. Dein Schweif muss nicht komplett auf den Boden sein, wichtig ist nur das er nicht von der Beute gesehen,gehört oder gerochen wird,also knapp überm Boden. Okay?" fragte sie. Ich weiß es sind viele Anweisungen, aber vileicht wird sie es ja hinbekommen.

Ich wusste, dass ich mich ziemlich dämlich anstellte und Hoffnungsschimmer wahrscheinlich nur versuchte mich aufzumuntern. Aber ich nahm ihre Ratschläge an und hob meinen Schweif einen Stück. Da ich meine Konzentration nun darauf gerichtet hatte, war das mit dem Gleichgewicht nicht mehr ganz so einfach und ich stolperte über meine eigenen Pfoten. Trotzdem richtete ich mich schnell wieder auf und probierte es noch einmal. Diesmal schaffte ich es sogar ein paar Schritte geradeaus.

Der Clan erwachte langsam zum Leben. Ich nickte den aufwachenden Katzen zu und sah dann still dabei zu, was sie taten. Manchmal war es interessanter, dabei zuzusehen was sie machten, als selbst etwas zu tun. Ich musste schmunzeln, als ich Rauchjunges dabei zusah, wie sie ihre ersten Versuche im Anschleichen übte. Anscheinend verstand sie sich mit Hoffnungsschimmer ziemlich gut. Schneefeuer redete wiedermal auf ihre Tochter ein und drängte sie zu einer Geschichte. Ich war nah genug dran, sodass ich mithören konnte, doch das wäre wohl unhöflich gewesen. Schneefeuers Geschichten waren aufregend, egal ob sie erfunden waren oder nicht. Ich ging näher zu den beiden heran. "Dürfte ich mithören oder stört euch ein weiteres Paar Ohren?", fragte ich mit einem herzlichen Lächeln auf dem Gesicht.

„Gute Endscheidung Kindchen!“ schnurrte sie belustigt und setzte sich zu recht.
"Ah Rosenstern mit dir wollte ich so oder so noch reden, diese Baumwurzel!" grummelte ich.
„Früher, in stürmischen Zeiten, lebten die Katzen anders einige lebten hier in diesen Wald und andere bei den Zweibeinern auf einer Schwimmenden Nuss schale! Meine Tante Traumherz hat mir davon erzählt!“ sie blickte düster zu Rosenstern und dann zurück zu Süßbrise.
„Wellen schlugen und zerbrachen gegenseitig, einige Fische flogen auf unser deck, das freute mich sehe endlich wieder was zu essen, doch da kamen wieder die Wellen und machten nicht nur mein Fell nass, als echte See Katze konnte man das ab, da schmeckte sogar der lebendigste Fisch besser als jede Nuss Ratte, heute war wieder so ein Tag wo der Sturm einfach nicht aufhören wollte und wir mitten auf See waren, gefangen zwischen den riesigen wellen. Ich betete wie immer zum Sternenclan lasst uns nicht unter gehen, ich will noch nicht von Riesen fischen verschlugt werden! Ich hab besseres zu tun...Wieder brach eine Welle über uns herein und mir lief es eiskalt den rücken runter, denn dieses mal zerbrach unser Schwimmendes etwas, ein großes knallen war noch zuhören eh sich das Wasser beide Hälften teilte und die Fische sich zurück in die See retten konnte. Ich konnte [b]mich an etwas Holz festnageln und hoffen das ich zurück komme...“ ich schwieg kurz.
"Die Tosenden wellen brachen über meinen köpfen zusammen und zogen auch mich runter in die tiefe, doch ich hatte glück, eine andere schwimmende Nuss schale hatte mich gerettet, sie war wohl hinter uns gewesen.!" ich grinste.

Ich lauschte gespannt der Geschichte und versuchte mir das Szenario vorzustellen. Oder wohl eher, was diese Nuss war, von so etwas hatte ich zwar schonmal gehört, jedoch gesehen hatte ich noch niemals etwas derartiges. Meine Ohren zuckten leicht, als mich Schneefeuer in solch einem Befehlston zu sich rief. Wenigstens kam sie zu mir, sodass ich nicht aufstehen musste. "Was ist los, Schneefeuer?", ich war neugierig, was so dringend für sie war, ihre Geschichte zu unterbrechen und mit mir zu reden.